Unsere Kunden erhalten grundsätzlich maßgeschneiderte Lösungen, die optimal für die jeweilige Anwendung konfiguriert sind. Von Standardgeräten bis hin zu komplett maßgeschneiderten Kundenlösungen – diese Bandbreite für Kunden anbieten zu können, verkörpert die Philosophie "Climate. Customized.". Ziel ist es, Kundenwünsche optimal umzusetzen, um nachhaltige, perfekt passende Klimalösungen zu schaffen, die gleichermaßen leistungsstark, zuverlässig und effizient arbeiten.
- Standard
- Raumplanung
- Klimazone
- Umweltschutz
- Lärmschutz
- Wärmeentwicklung
- Sicherheit
- Integration und Konnektivität
- Inhouse Engineering
- Inhouse Software Development
Climate. Customized. Für betriebskritische Anwendungen
STULZ bietet als Spezialist für die Klimatisierung von Rechenzentren bereits seit 1971 maßgeschneiderte Klimalösungen an. Die Philosophie von STULZ war es dabei schon immer, sich nicht einfach mit Standardlösungen zufrieden zugeben. Zwar müssen heute bei der Entwicklung von Präzisionsklimaanlagen umfangreiche internationale Normen, Compliance-Vorgaben und länderspezifische Regelungen berücksichtigt werden, STULZ verfolgt bei deren Umsetzung aber immer das Ziel die individuellen Anforderungen jedes einzelnen Kunden mit einfließen zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei dem Klimasystem um eine klassische Umluftklimatisierung mit Doppelboden, eine Reihenklimatisierungslösung, Kaltwassersätze oder um ein Airhandlersystem für den Outdoor-Bereich handelt.
Standards in Rechenzentren und in der Kühlung
Bei der Planung einer Klimatisierungslösung ermutigen die Fachingenieure von STULZ Kunden grundsätzlich, sich an den "2011 ASHRAE Thermal Guidelines for Data Processing Environments" zu orientieren. Diese Richtlinien sind aber nicht als Universallösung für alle Arten von Kühlung im Rechenzentrum zu verstehen, vielmehr basieren die Empfehlungen auf genau definierten Klassen und Umgebungsbedingungen. Jeder RZ- Betreiber muss dabei genau analysieren, in welche Klasse sein Rechenzentrum oder ein bestimmter Rechenzentrumsabschnitt fällt. Erst danach lässt sich überhaupt eine zuverlässige bedarfsbezogene Klimatisierung für einzelne Zonen planen.
Weltweit steigende Energiepreise sowie strikte Compliance- und Verfügbarkeitsvorgaben führen zudem dazu, dass Klimatisierungslösungen heute nicht mehr nach dem Motto "one size fits all" konzeptioniert werden. Jedes Rechenzentrum muss vielmehr individuell betrachtet werden. Dabei sind Faktoren wie Standort, Redundanzlevel, Hardwarespezifikationen und die zu erwartenden Wachstumsraten möglichst genau zu gewichten, damit im späteren Betrieb auch eine effiziente und zuverlässige Kühlung sichergestellt ist.
Trend zur Individualisierung nimmt zu
Heutzutage gibt es eine breite Auswahl an unterschiedlichen Kühlsystemen, Leistungsgrößen und Herstellern. Für die Betreiber von Rechenzentren ist so inzwischen ein unübersichtliches Angebot an potentiellen Lösungen entstanden, die es entsprechend zu bewerten gilt. Denn gerade im Bereich der Klimatisierung ist die Gefahr groß, sich im Vorfeld für eine Lösung zu entscheiden, die für das geplante Nutzungsprofil des Rechenzentrums zwar ausreichend ist, sich aber im Laufe der Zeit als nicht mehr 100 prozentig passgenau erweist. Als Folge drohen dann nicht nur unnötig hohe Energiekosten sondern auch mangelnde Flexibilität bei späteren Ausbauphasen oder sogar Abstriche bei der Betriebssicherheit.
Um solche Probleme zu vermeiden, sollten die in Frage kommenden Klimatisierungsmodelle in Zusammenarbeit mit der internen IT-Abteilung, Planern, Herstellern und Klimafachbetrieben schon weit vor der Projektphase intensiv auf ihre individuellen Stärken und Schwächen analysiert werden. Im gemeinsamen Gespräch stellt sich dann schnell heraus, welcher Hersteller die nötige Erfahrung in der Klimatisierung von Rechenzentren mitbringt und ein entsprechend breit aufgestelltes Produktspektrum bietet, um auch individuellsten Ansprüchen gerecht zu werden. Dabei kann es durchaus sein, dass sich manche Anforderungen erst im Rahmen des herkömmlichen Lebenszyklus (life cycle) eines Rechenzentrums ergeben.
Climate. Customized. Our smart standard
Auch wenn sich das Innenleben von Rechenzentren und Serverräumen weltweit kaum voneinander unterscheidet, werden die Anforderungen an die RZ-Klimatisierung inzwischen immer individueller formuliert. Der Ausbau von Rechenzentren stellt dabei viele Betreiber vor planerische und technische Herausforderungen, bei denen umfangreiche Parameter wie etwa Klimazonen, räumliche Begebenheiten, Umwelt- und Lärmschutz sowie Sicherheitsanforderungen berücksichtigt werden müssen.
STULZ bietet hierzu individuelle, modular aufgebaute Systemlösungen an, die an nahezu jede Projektanforderung und Ausbauphase angepasst werden können. So können Kunden heute allein aus der STULZ CyberAir 3 Produktlinie aus insgesamt 8 unterschiedlichen Kältesystemen mit je 7 Baugrößen mit Up- oder Downflow und optionaler freier Kühlung wählen. Zusätzlich bieten die Lösungen von STULZ eine sehr hohe Optionsvielfalt in den Bereichen Mechanik, Kälteerzeugung, Heizung, Kondensatoren, Befeuchter, Elektrik und Kältemittel. Durch den hohen Grad an Individualisierungsmöglichkeiten ergibt sich so für jedes Projekt eine optimale Balance zwischen Investitionsvolumen, Betriebskosten und Energieeffizienz.
Safety first
Freikühlsysteme sind heute ein elementarer Bestandteil einer energieeffizienten Klimatisierung für Rechenzentren. Gerade im Bereich der freien Kühlung gibt es besonders viele Möglichkeiten, Klimaanlagen mit entsprechenden Freikühlmodulen exakt auf die Anforderungen eines Rechenzentrums auszulegen. Dabei ist eine Unterscheidung in indirekte und Direkte Freie Kühlung notwendig.
Die Indirekte freie Kühlung ist ein geschlossenes System, so dass keine Außenluft in das Rechenzentrum gelangt. Direkte Freie Kühlung hingegen besteht aus einem offenen System bei dem gefilterte Außenluft direkt in das Rechenzentrum transportiert wird und die Serverracks durchströmt. Dabei wird sofort klar, dass Direkte Freie Kühlung nicht für jedes Rechenzentrum geeignet ist. Die Erfahrung zeigt, dass selbst in gemäßigten Breitengraden eine Direkte Freie Kühlung nicht immer wünschenswert ist. Schwer kalkulierbare Faktoren wie Smog, Stäube oder starke Rauchentwicklung in der Umgebung des Rechenzentrums, können Filteranlagen innerhalb von Minuten zusetzen und schließlich zur Abschaltung der freien Kühlung führen. Sind dann keine entsprechenden Leistungsreserven über die mechanische Kühlung abrufbar, kann dies schnell zum Lastabwurf, oder sogar zu unfreiwilliger Downtime führen.
Deshalb sind Klimasysteme mit Freier Kühlung von STULZ immer mit entsprechenden Leistungsreserven in Form von mechanischer Kühlung ausgestattet. Bei Bedarf können sie die benötigte Kühlung in vollem Umfang erzeugen, auch wenn keine Kälteleistung über die Freie Kühlung verfügbar ist.
Optionsvielfalt für die optimale Klimatisierungslösung
Die STULZ Produktpalette umfasst klassische Raumkühlung, High Density Kühlung, Kaltwassersätze, Containermodule und AirHandler mit adiabater Kühlung. Dabei sind alle Systeme mit indirekter freier Kühlung erhältlich. Direkte freie Kühlung bietet STULZ für CRAC-Klimatisierung, AirHandler-Units und Modulare Data Center an. In Kombination mit unterschiedlichen Baugrößen, umfangreichen Zusatzoptionen und entsprechender Modularität verfügt STULZ damit über ein weltweit einzigartiges Angebotsspektrum, mit dem nahezu jedes Rechenzentrumsprojekt optimal klimatisiert werden kann.